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 We fight our way back [1]

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Warrior

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Fr Jan 18, 2013 8:59 pm

Ich wartete, während Cascada scheinbar in Gedanken versank. Es fühlte sich seltsam an, wenn ich mich derart freundlich verhielt. Ich war es nicht mehr gewohnt, nett zu anderen zu sein. Hauspferde verdienten meine Nettigkeiten nicht, sie waren verzogen und arrogant. Und Hengsten gegenüber war ich ohnehin eher misstrauisch gesotten. Schließlich konnte ich mich an meine eigene Herde vor allem in dieser Hinsicht noch sehr gut erinnern. In der Tat, es war höchst ungewöhnlich, dass ich freundlich war. Aber ich musste zugeben, dass es sich eigentlich nicht so schlecht anfühlte, wie ich erwartet hatte. Ich wagte zu bezweifeln, dass Cascada innerhalb der nächsten Minuten wie eine Verrückte auf mich zurannte und nach mir schnappte, das machte es leichter, nicht andauernd angespannt zu sein. Außerdem wagte ich zu bezweifeln, dass sie mich einholen könnte. Das hatte nicht einmal Thunderbolt geschafft.
Weil ich es irgendwann nicht mehr ausgehalten habe. Tja, Mädchen, da bist du wohl nicht die einzige, fügte ich in Gedanken hinzu, aber ich hütete meine Zunge. Wer weiß, wie diese fremde Stute auf meine Worte reagieren würde? Schließlich war sie ja offenbar schon einmal vor mir erschrocken. Womit sie natürlich auch nicht die erste war. Ich wollte nicht, dass jemand Angst vor mir hatte, aber ich hatte mich daran gewöhnt. Mit so etwas musste man auf Dauer umgehen können, wenn man nicht daran zerbrechen wollte.
Offenbar haben Väter das so an sich, erwiderte ich und meine Stimme klang selbst in meinen eigenen Ohren hart und verbittert, meinen habe ich auch nie gesehen.
Ich erinnerte mich noch gut daran, wie ich mir als Fohlen immer vorstellt hatte, wer mein Vater wohl sein mochte. In meiner Vorstellung war es ein Rappe. Vielleicht derselbe wie Nightshades Vater. Auch er kannte ihn nicht. Ich fragte mich immer, warum meine Mutter nicht bei ihm geblieben war. Zumindest mein Leben wäre dadurch nur besser geworden. Sie hätte mir die Schande eines geächteten erspart und Nightshade wohl ebenso. Aber offenbar gehörte meine Mutter eher zu der egoistischen Sorte von Pferd.
Ein Snake. Ich hatte, bevor ich hierher gekommen war, noch nie von Snakes gehört. Das Tal, in dem ich aufgewachsen war lag sehr einsam. Es kamen nur sehr selten neue Pferde her und die meisten überlebten ohne Hilfe nicht besonders lange. Von Snakes hatte dort noch niemand gehört. Sie hatte ich erst auf meiner Weiterreise kennen gelernt. Die Wildpferde hatten unterschiedliches über sie zu sagen. Manche sprachen ihre Namen voller Ehrfurcht aus, andere voller Verachtung. Aber der erste richtige Snake, den ich kennen gelernt hatte war Rattlesnake gewesen. Und ich war mir noch immer nicht sicher, was ich von dem einäugigen Hengst halten sollte. Immerhin schien er hier die Fäden in den Hufen zu halten. Es wäre also schlau, sich gut mit ihm zu stellen. Obwohl Intelligenz wohl noch nie meine Stärke war.
Ich wusste, dass mein Gespräch mit Cascada einzuschlafen drohte, aber ich hatte keine Ahnung, was ich sagen sollte. Reden war einfach nicht gerade meine Stärke.
Das tut mir leid, murmelte ich schließlich leise, noch immer in dem Versuch bedacht, ihr gegenüber möglichst harmlos zu erscheinen. Wenn diese Herde so etwas wie ein Zuhause für mich werden sollte, was ich allerdings zu bezweifeln wagte, dann musste ich mich gut mit diesen Pferden stellen. Egal, wie viel Abneigung sie mir entgegenbrachten.
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Beauty
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Mi Jan 23, 2013 8:12 am

Irgendwas musste an mir sein, weswegen dieser Snake, Rattlesnake, mir Respekt zusprach. Irgendetwas musste an mir sein, ich fand es nur nicht. Ich könnte so etwas nicht finden.

Ich nickte. Ich hatte einfach nur genickt. Ich hatteRattlesnake verstanden, und ich hatte fast die selbe Meinung wie er. Wie Rattlesnake.
In meinem Kopf waren noch so viele Wörter, doch ich verwendete keines. Ich hatte nur genickt. Ich hatte verstanden, an seiner Geste, dass der Mustang vor mir nicht mehr reden wollte. Aber wir waren ja auch weit vom Thema abgeschweift.
Ich musterte den jungen Hengst nocheinmal. Er war jung, er war stark. Wenn er die gleiche Einstellung hatte, wie Rattlesnake, dann wäre er ein perfekter Snake für diese Herde.

Es würde sich wohl irgendwann zeigen, ob er es Wert seie, hier zu bleiben. Und wenn nicht, würde ich ihn verjagen, und sonst etwas tun. Aber er durfte seine Chance haben.
Nocheinmal schaute ich ihn an, schaute dann schnell zu Chilli was er tat.
Er war bei Cascada, und Warrior war anscheinend auch dazu gekommen.

Nun gut, er kann bleiben... sagte ich knapp
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Do Jan 24, 2013 3:09 am

(sorry, dass du-warrior- solange auf diesen Post warten musstest! Ich war in letzter Zeit sehr selten on und bin nie dazu gekommen dir zu antworten. Ich hoffe du, oder sonst wer, nimmst mir das nicht übel! (: )


Ich blickte Warrior an und überlegte. Er schien mir gar nicht so unähnlich zu sein. Auch er kannte seinen Vater nicht, auch er hatte seine Herde verlassen, auch er war irgendwie alleine hier. Und er war ein Wildpferd, kein Snake wie Rattlesnake oder der Fremde, sondern ein ganz normales Wildpferd. Wie lange er wohl bleiben würde? Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich meinen Vater nicht kenne. Ich kann zwar nicht behaupten, dass meine Vergangenheit sonnig war ohne Eltern, aber sie hat mich vieles gelehrt, so ohne Schutz durch den Vater. stellte ich nachdenklich fest und starrte auf den Stern, der auf Warriors Stirn prangte. Ich verbat meinen Gedanken abzuschweifen, abzuschweifen zu den Tagen bei meiner Ersatzfamilie und vorallem zu Viol. Beim Gedanken daran, dass er hier irgendwo sein könnte und mich in diesem Moment beobachtennwürde, lief mir ein Schauder über den Rücken, bis hinunter zu den Fesseln.
Du scheinst ihn ich zuckte mit dem Schweif zu Chilli hinüber nicht sehr zu mögen? Eigentlich war es eine Feststellung, die nach keiner Antwort verlangte, dennoch war ich begierig den Grund zu erfahren. Nicht, dass ich es nicht schon geahnt hätte. Chilli war ein Hauspferd, ein Arogantes noch dazu und Pferde wie Warrior mochten Pferde wie Chilli nun mal nicht. Ich schnaubte leise. Ich hatte schon lange nicht mehr kalt gehabt, aber in diesem Moment fror ich.
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Chili

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Do Jan 24, 2013 4:42 am

Ich schnaubte genervt und missbilligend zugleich. Ich mochte diesen Warrior nicht. Glaubte der, er könnte hier tuhen und lassen, was er will? Ich warf einen Blick zu Rattlesnake und dem jungen anderen Snake hinüber. Ja, am besten währe es, wenn die Drei sich gegenseitig zerfetzten. Dann hätte ich endlich meine Ruhe.

Ich verengte die Augen zu schmalen Schlitzen, als Cascada etwas über mich zu Warrior sagte. Ich stehe noch immer hinter dir, nur zu deiner Information. frotzelte ich.
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Kevin

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Do Jan 24, 2013 4:47 am

Schweigend und mit funkelnden Augen hörte ich, wie Rattlesnake mit Beauty sprach. Niemand hatte sich jemals für mich eingesetzt. Bei den anderen Pferden war ich immer nur der durchgeknallte, böse Hengst. Der sich nur für sich selbst interessiert. Na ja, so hat mich Troublemaker beschrieben. Dessen Körper irgendwo gerade in der Wildnis verrottete. Oder schon längst von Pumas gefressen wurde. Denn dieser Hengst war tot, da war ich mir sicher.

Missgelaunt schnaubte ich und rieb meinen Kopf an meinem Knie. Erst jetzt merkte ich, das ich total hungrig und durstig war. Trotzdem wartete ich, bis Rattlesnake antwortete. Na ja.. er war sowas wie ein Vorbild. Stark, arrogant. Das war meine Welt.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Do Jan 24, 2013 5:46 am

Vorsichtig ging ich dem schmalen Weg lang, den ich jetzt schon fast den ganzen Tag entlangwanderte. Hinter mir höhrte ich die Schritte meines Ziehsohnes. Seine Schritte waren zögerlich. Ich wusste genau, dass er nicht wollte, dass ich es merkte, aber er zögerte immer wieder, seinen Huf wieder auf den Rutschigen Steinboden zu setzten. Ich versuchte michdarann zu erinnern, warum ch aufgebrochen war. Nach einem Blizzard hatte meine Herde Sandy, die Leitstufe Verlohren. Und ich war mit Scaya und Pride alleine. Scaya beschloss au Fallen Rose, Kaylas Tochter, aufzupassen, denn auch Kayla war gegangen. Ich wollte mir Pride nicht in der gegend bleiben. Ich hatte keine Herde mehr in der Gegend. Ich hatte beschlossen Pride ein Leben zu zeigen, dass ihn unbekannt war. ICh hatte beschlossen meine alte Herde zu finden. Auf dem War waren wir mehreren einzeilläufern begegnet, die uns Gerüchte erzählten. ICh leif vorran, versuchte Pride zu erkären, wie wichtig s war die herde zu finden. ICh musste zumindest schauen, dass es allen gut ging. Bonito und seiner Familie. Beauty. Sogar Rattelsnake. Ja ich wollte auch, dass es Rattelsnake gut ging. ICh hatte Colt gesehen, nachdem Sunrise gestorben war. Er war fertig mit seinem Leben. Das hatte mit gezeigt, dass auch Snakes ein Herz hatten. Der Weg wurde langsam Breiter, aber auch Steiniger und Steiler bergab. Vorsichtig setzte ich einen Huf vor den andern. Die Stine rutschten leicht weg und ich hatte Probleme ohne rutschen den Berg runterzukommen. Pride, der umeiniges Jünger und agiler war, schein keine Probleme zu haben. Er lief ruhig den Berg herrunter. Er rutschet nicht. Er schein immeer zu wissen wo er hinlief. ICh passte einen Moment nicht auf und schon rutfte mit ein stein unter den Hufen weg. ICh rutschte ein paar mehrer dem Berg herrunter, bevor ich es schaffte mich wieder aufzurappeln. Eine Seite brannte. ICh hätte besser aufpassen sollten. Pride schnaubte als er an mir vorbeiging. Tja, ich bin eben Älter, sagte ich und folgte ihm. Langsam, denn mir tat alles weh. ICh spürhte, dass ich an der Seite Blutete, aner ich ignurirte es. Schlieslich war es nichts lebensgefährliches. Bein Nächsten Fluss würde ich mich kurz ins Wasser legen. Dachte ich mich. Nachdem wir den Pass verlassen hatten, konnte ich schon wieder besser laufen. Pride lief vorran, blieb aber ab und zu stehen um zu schauen, ob ich noch da war und ob ich mithalten konnte. Einmal bleib er so erprupt sehen, dass ich fast in ihm reinlief. Richst du das? Pferde. Viele Pferde. Warscheinlich eine Herde. sagte er. ICh nickte. Jetzt konnte ich es auch richen . Den Geruch von Pferden, zuschwach um einzelerausrichen zu koennen. Soll wir einen Bogen um sie machen?, fragte er. Ich zögerte. Dann Schüttelte ich edn Kopf. ICh hatte das Gefühl am Ziel zu sein. Keine Ahnung woher, aber ich wusste, wir würden bald da sein. Diesmal ging ich vor, schleislich war ich der Ältere. Quälentlangsam für mich und warscheinlich auch für Pride, der gerade nurso vor energie Strotzte, kamen wir der Herde Näher. Irgentwann sah ich sie. ICh ging näher herran, dann bleib ich stehen. ICh hatte reht gehabt. ICh musserte die Herde. Ich konnte rattelsnake und Beauty erkennen. Und Lacrima. Bonito und ... mein Herz machte einen Hüpfer. Kayla. Sie war bei Bonito. ICh rührte mich nicht von den Stelle. Ich sand aunfach da und beobachtete die Herde.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Do Jan 24, 2013 7:49 am

Ich lächelte triumphierend. Wie auch hätte Beauty wiederstehen können... Keiner, der in der Wildnis überleben wollte, konnte auf einen Snake verzichten. Die Snakes waren überlebensspezialisten, geboren um zu leben, und jenes Leben in Freiheit zu führen. Es gab keine gebrochenen, gefangenen Snakes. Wenn die Menschen einen der unsrigen erwischten, so liess jener sich niemals zähmen. Eher liess er sich abknallen... Und wenn er dann eins einen Menschen in seiner Nähe duldete, so würde jener niemals etwas mit dem Pferd anfangen können. Ein Snake gehörte in vollkommener Freiheit und Selbstständigkeit auf die weite Prärie.
Niemals liess sich einer der Unsrigen brechen.
Wie konnte man auch nur mit der Wimper zucken, wenn einem ein solches Prachtstück entgegenflatterte auf der Suche nach einer Art... Herde?
Ja, schlussendlich war auch Beauty nicht dumm...

Ich grinste dem jungen Hengst zu.
Tu, was du nicht lassen kannst. Am Besten hältst du dich von den Memmen möglichst fern, von denen, wie Mister Eitel-den, den du grad runtergeprügelt hast- einer ist. Die einen sind wirklich ganz okay. Okay, nicht Gut. Aber okay.
Ich lächelte sarkastisch. Ja, einige dieser Pferdchen waren tatsächlich okay. Vor allem die, die mir so fern als nur möglich blieben, oder aber etwas Achtung und Wèrde bewahrten. Man konnte sie gut trennen, die Memmen und die, die halt okay waren.
Achja, Und wenn sie dir dumm kommen, dann ignorierst du sie einfach. Sie haben sich deine Aufmerksamkeit nicht verdient. Ignoranz sollte ihnen Strafe genug sein. Wenn sie jedoch deinen Namen, deine Herkunft durch den Dreck ziehen, dann brauchst du dies keine Sekunde lang zu dulden., fügte ich mit wachem Auge hinzu und senkte knapp den Kopf, was eine Geste des Respektes war.
Ja, jeder Snake hatte sich meinen Respekt vorerst auf sicher. Für die meisten Halbblütler galt dies in meinen Augen nicht, doch der hier war eine Ausnahme, denn er war auch ein Ausnahme-Halbblütler.

Aus ihm könnte was werden. Was grosses...

Ich sah zu Cascada, jener Stute, die gerade eben noch einen kleinen Blick in mein zertrümmertes Inneres hatte werfen können, jenen aber, glücklicherweise, verweigert hatte. Sie stand bei Warrior und Mister Eitel, wobei jener wieder seine Zicken-Allüren an den Tag legte. Idiot.

Langsam trottete ich zum See, blickte kurz zu Beauty, sagte jedcoh nichts. Ruhig ich liess das kühle Wasser meine vertrocknete Kehle wiederbeleben, wohlig fühlte es sich an in meinem kratzigen Rachen, der sich völlig flau anfühlte nach dem ganzen Gelabere.

Doch ruckartig schnellte mein Kopf wieder in die Lüfte. Ich entdeckte zwei hagere Gestalten ganz in der Nähe. Die eine Gestalt stellte sich alsgleich als Avaron heraus. Avaron... Ich hätte nicht gedacht, dass der überlebt hatte. Geschweige denn zurückfand zu uns. Langsam schien mir dies wie ein Treffen aus alten Zeiten... Kayla war auch schon, rein "zufälligerweise" auf uns gestossen, und alsgleich folgte Avaron mit einem jüngeren Pferd neben sich, welches ich leider keinem mir bekannten Namen zuordnen konnte. Ich hielt den Blick stramm auf den beiden Gestalten, rührte mich nicht vom Fleck.
Wenn er kommen wollte, sollte er kommen.
Beauty würde ihn willkommen heissen.

Und ich hätte auch dagegen nichts ein zu wenden.
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Warrior

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Do Jan 24, 2013 9:16 am

Ich hätte meinen Vater gerne gekannt, überlegte ich und merkte selbst, wie ich wieder in die Gedanken meiner Fohlenzeit abdriftete, Schlimmer als der Vater, den ich statt seiner hatte kann er überhaupt nicht sein!
Ich hatte mich so viele einsame Nächte lang danach gesehnt zu erfahren, wer er war. Im Gegensatz zu Nightshade und mir wusste Thunderbolt immer, wer sein Vater war. Er hatte seine leuchtende Fellfarbe und somit auch seinen Platz als Leithengst geerbt. Nicht einmal im Traum hätte ich eine Träne um ihn vergossen. Er war genauso selbstgerecht und arrogant wie sein Sohn! Andererseits wusste ich, dass Nightshade mein Vollbruder war. Und wenn mein Vater kein Pferd aus der Herde war, dann hatte meine Mutter Hochverrat begangen, um zu unserem Vater zu gehen. Warum war sie nicht bei ihm geblieben? Warum mussten wir in einer Herde aufwachsen, in der wir automatisch als Außenseiter galten? Wenn sie ihn geliebt hatte, warum war sie dann nicht geblieben? Sie hätte uns eine Menge Ärger erspart. Und sich selbst vermutlich auch.
Aber ich war nie dazu gekommen, diese Fragen zu stellen. Meine Mutter war niemals meine engste Vertraute gewesen und nun würde ich meine Antworten wohl niemals bekommen.
Ich wünschte wirklich, ich hätte ihn gekannt, fügte ich murmelnd hinzu, ich hätte eine Menge Fragen an ihn gehabt.
Ich wandte den Blick nicht ab, als Cascada den Stern auf meiner Stirn musterte. Er hatte mir das Leben gerettet. Der einzige Flecken Weiß auf einem schwarzen Pferd. Meine Herde hatte es als helle Stelle auf meiner schwarzen Seele gesehen. Obwohl ich stark zu bezweifeln war, dass deren Seele weniger Befleckt war, nur weil sie ein helles Fell hatten!
Cascada lief ein Schauer über den Rücken. Ich hoffte, dass es nicht wegen mir war. Noch harmloser konnte ich mich wirklich nicht mehr darstellen! Dazu bräuchte ich schon große Hundeaugen und eine weniger sportliche Figur. Mein Blick schweifte ab zum Horizont. Ich wusste nicht, was meine Aufmerksamkeit dorthin gelenkt hatte. Vielleicht hatte ich aus den Augenwinkeln gesehen, wie Rattlesnake hingesehen hatte. Am Horizont konnte ich die Shilouette zweier Pferde ausmachen. Aber ehe ich sie näher beobachten konnte rissen mich Cascadas Worte aus meinen Gedanken. Rattlesnake würde sich schon um die beiden kümmern. Er war hier schließlich der Boss.
Natürlich reagierte auch Chili auf Cascadas Worte und ich konnte mir ein diabolisches Grinsen nicht ganz verkneifen.
Ich würde sagen zum einen liegt es daran, dass er ein Hauspferd ist. Natürlich, sagte ich und ignorierte Chili selbstgefällig, aber ich finde, auch Hauspferde haben unseren Respekt verdient. Zumindest, wenn sie sich eines Wildpferdes würdig erwiesen haben. Schließlich haben die hier ihre Zweibeiner verlassen. Sie haben Respekt verdient, wenn sie wie ein wildes Pferd leben wollen und ihr altes Leben hinter sich lassen können. Ich warf Chili einen hochmütigen Blick zu. Er wusste schon, dass er damit angesprochen war.
Hauspferde, die sich auch hier noch damit brüsten, wie sehr sie von ihren Zweibeinern verehrt werden sind es nicht wert, dass ich sie respektiere. Sie würden niemals auch nur einen kalten Winter allein überstehen! Nein, ich kann Chili wirklich nicht leiden. Aber es liegt nicht daran, dass er ein Hauspferd ist, sondern dass er sein Leben als Wildpferd nicht akzeptieren kann und sich mit einer Arroganz schmückt, die er einzig durch die Unterwerfung unter einen Zweibeiner zu erlangen glaubt.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Fr Jan 25, 2013 7:20 am

Als Rattlesnake das Gespräch mit Beauty für abgeschlossen hielt, wandte er sich wieder zu mir. Er schien wohl bemerkt zu haben, das meine Laune mit meinem Hunger immer schlechter wurde. Aufmunternd grinste er mir zu. Das schien wohl eine Geste zu sein, die die anderen Pferde von ihm nicht oft zu sehen bekamen. Auf seinen Vorschlag hin nickte ich. Klar, mach ich Ich würde tun, was der Hengst mir sagte. Na ja, er war wie ich. Fast wie ich. In mir war noch eine andere Seite, die nicht zu den Snakes gehörten. Die hatte ich aber, soviel ich weiß, nicht von meiner Mutter. Meine Mutter war zwar ein wenig eitel, jedoch ausgesprochen "herablassend" freundlich. Sie hätte Schwächeren geholfen. Die Skylanders halfen allen Anderen, nur weil es Auroras Oberstes Gebot war. Helfen.
Tz. Als ob ich Schwächeren helfen würde! Ich nickte Rattlesnake noch einmal zu, dann ging ich zum Bach.
In großen Schlucken trank ich, dann senkte ich den Kopf und graste. Aus dem Blickwinkel sah ich, wie Rattlesnake zu Zwei Neuankömmlingen rief. Der eine war ein Fuchs mit kräftiger Ponystatur (?). Ihm folgte zögerlich ein offenbar junges Pferd.
Neugierig, jedoch nicht freundlich warf ich einen Blick hinüber und musterte die Ankömmlinge. Wie alt dieser Hengst wohl war? Abgesehen von der Stute, die hinter einem fast schwarzen Hengst (bonito) mit ihrem Fohlen stand, war ich eindeutig der Jüngste.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Sa Jan 26, 2013 8:36 am

Das Gespräch war abgeschlossen. Zwar hatten wir nun noch einen Snake bei uns, doch ich hatte irgendwie ein Triumphgefühl. Nicht, wegen Kevin, sondern eher weil Rattlesnake mir etwas Respekt zusprach. Er sprach mir tatsächlich Respekt zu.
Oh, ich weiß noch zu gut, wie es damals war. Damals ganz am Anfang, als wir uns kennengelernt hatten. Wir hassten uns. Wir hassten uns so sehr. Keinen Tag verbrachten wir ohne Streit.
Und jetzt? Jetzt arbeiteten wir sogar zusammen. Die Welt verändert sich. Die Lebewesen darauf verändern sich.

Ich nickte Rattlesnake noch kurz zu, dann entfernte ich mich von ihm. Ich steuerte auf Chilli zu. Ich musste lächeln, ich wusste gar nicht wieso. Chilli hatte um ehrlich zu sein hier nicht wirklich viele Freunde, doch irgendwie mochte ich ihn. Er war eigentlich gar nicht so, wie er immer tat.
Höfflich nickte ich Warrior als Begrüßung zu.
Komm Chilli ! wieherte ich ihm zu und lief zum Fluss.
Heftig trank ich ein paar Schlücke. Ein paar Wellen stoßen an meine Nüstern, und ein bisschen Wasser gelangten hinein. Ich schnaubte.
Schreckhaft hob ich den Kopf. Irgendwas gefiel mir hier nicht...
Irgendwas beunruhigte mich. Doch ich roch nichts. Ich sah nichts. Ich hörte nichts.
Vielleicht spielt mir mein Instinkt mal wieder einen Streich.
Noch einmal hatte ich die Umgebung abgecheckt, doch da war nichts. Nichts.
Schnell vergaß ich die Gedanken, und tauchte meine Schnauze noch einmal in das Wasser. Es war herrlich. Herrlich kühl.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1So Jan 27, 2013 12:45 am

Innerlich kochte ich. Dachte dieser, dieser bescheuerte Hengst etwa, er könnte es mit mir, einem reinrassigen Holländischen Warmblut aufnehmen? Und dann sprach er noch so abfällig! Das war eine Unverschämtheit! Erstens vergötterte ich die Menschen nicht, zweitens hatte ich das recht dazu, arrogant und eitel zu sein, weil ich hier einer der Hübschesten war umnd drittens war der einzige Mensch, den ich jemals geliebt und vergöttert hatte, Chloe. Sie hätte niemals ein Pferd geschlagen oder mit endlosen Seitengängen gequält. Der Grund, wieso ich damals mit Beauty ging, war Chloe. Chloe war weg. Fort, für immer. Ich hasste die Menschen, die mich wie ein gewöhnliches Maultier behandelt hatten.

Als Beauty mich rief, schenkte ich Cascada ein freundliches Lächeln (irgendwie mochte ich sie, obwohl sie ein Wildpferd war).
Entschuldige. Ich glaube, ich gehe zu den Pferden, die meine Aufmerksamkeit verdient hatten. Ich schenkte Warrior ein gehässiges Grinsen und schnaubte ihm ins Gesicht, als ich vorbeiging. Was glaubte er eigentlich, was er war? Nun gut, Rattlesnake reichte mir gerade mal bis zu der Schulter, und dieser Kevin bis zu meinem Hals. Gegen einen Snake kam ich nicht an, die waren ja eher zum kämpfen gedacht, aber diesen Langweiler, den ich überragte, prügelte ich tot, wenn er nochmal so unverschämt war. Ich war schon eine Weile in der Wildnis, ich konnte durchaus schon kämpfen.

Ich lief zu Beauty und trank neben ihr ebenfalls ei paar Schluck Wasser. Was har Rattlesnake eigentlich dazu gesagt? fragte ich interessiert und nickte zu Kevin rüber.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1So Jan 27, 2013 4:36 am

Ich spürte eine Wärme neben mir. Diese Wärme stammte von Chilli, wie ich schnell bemerkt hatte. Ich drehte meinen Kopf zu ihm um, und ein kleines Lächeln huschte pber meine Lippen.
Ich drehte ihn wieder zurück, und starrte in die Ferne. Kurz war es still gewesen, doch es kam mir vor, wie eine halbe Ewigkeit. Eine halbe Ewigkeit hatte ich in diese wunderschöne Landschaft geschaut. So verdammt lange. Dachte ich.

Chilli hatte mich auf das Gespräch zwischen mir und Rattelsnake angesprochen. Zuerst hatte ich diesen Satz nicht wahr genommen, doch dann dachte ich über die Geschehnisse der letzten 2 Minuten nach, und bemerkte, dass der große edle Hengst etwas gesagt hatte.
Ich drehte meinen Kopf erneut zu ihm um, und überlegte zu erst, was ich sagen konnte.
Wir hatten lange darüber geredet, und ich hatte ihm gesagt, es wäre für mich kein Problem, solange sich der neue unterordnen kann. Wir kamen zu dem Entschluss das Kevin hierbleiben darf. Aber ich schwöre bei meiner Mähne, dass er, sobald er etwas anstellt, ich ihn persönlich verjagen werde.
Sagte ich kalt, aber eindrücklich.
Dazu gehören aber keine Kämpfe unter den Herdenmitgliedern.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1So Jan 27, 2013 5:26 am

Ich war mir nicht sicher, ob oder was Bonito mir antwortete. Es erschien mir auch gar nicht bedeutend. Ich hatte gleichgültig den Kopf gehoben, noch immer die Falbstute im Blick, als ich aus den Augenwinkeln sah, wie auch Rattlesnake den Kopf hob. Ich blickte ebenfalls, noch immer desinteressiert, in die Ferne und spürte, wie mir der Atem stockte.
Ich bemerkte, wie Beauty sich mit einem weißen Hengst dem See näherte, aber auch ihre Worte hörte ich nicht. Ich war mir nicht einmal sicher, ob sie überhaupt etwas gesagt hatten.
Auf der Hügelkuppe in der Ferne standen zwei Pferde. Ich war mir sicher, dass ich das eine von beiden noch nie gesehen hatte. Aber das andere würde ich selbst aus noch größerer Entfernung noch erkennen. Das braune Fell und die dunkle Mähne in Verbindung mit dem ponyhaften Körper und dem leuchtend weißen Stern zwischen den Augen. Es kam mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, dass wir alle miteinander als Fohlen über die Wiese getollt waren.
Dort in der Ferne stand Avaron. Und ich hatte keine Ahnung, wie ich diese Tatsache aufnehmen sollte.
Mein Herz schlug unregelmäßig, aber nur, weil es ein anderes Pferd war, das ich wirklich ersehnte. Und das niemals mehr irgendwo stehen und zu mir sehen würde. Es war mein Schlechtes Gewissen und meine Schuldgefühle, die mir plötzlich das Gefühl gaben, als würde ich in einem kochend heißen Tümpel stehen, anstatt in einem kühlen See.
Mit Bonito konnte ich umgehen wie früher. Zwischen uns hatte sich nicht viel verändert, seit wir uns das erste Mal gesehen hatten. Ich hatte keinen Grund, Bonito gegenüber Schuldgefühle zu hegen. Außer vielleicht desweigen, weil ich seine Tochter nicht sonderlich leiden konnte.
Bei Avaron lag die Sache leider etwas anders. Immerhin hatte ich sein Leben so grundlegend zerstört, dass ich keinen Grund darin sah, dass er mir jemals wieder verzeihen konnte. Nein. Ich hatte alles kaputt gemacht.
Ich glaube, ich sollte gehen, murmelte ich, hier ist eindeutig nicht der richte Ort für mich. Ich hätte niemals herkommen dürfen!
War Avaron etwa mit derselben Absicht zurückgekehrt wie ich? Noch einmal die Heimat sehen, bevor man starb? Ich hätte wirklich niemals hierher kommen sollen! Jetzt verdarb ich ihm sogar das noch! Wieso konnte ich nicht einfach mit meiner Vergangenheit abschließen und mich einer neuen Herde anschließen? Wieso musste ich immer so egoistisch sein?
Wahrscheinlich hatte ich Avarons Leben schon an dem Tag zerstört, an dem wir uns das erste Mal begegneten. Also am Tag unserer Geburt. Es wäre wirklich besser gewesen, meine Mutter wäre niemals von den Zweibeinern weggelaufen. Ich hätte so vielen Pferden Schmerz und Ärger erspart!
Dann könnte Avaron jetzt ein glückliches Leben führen und Nurejev wäre noch am Leben. Auch wenn ich dann weder den einen noch den anderen kennen gelernt hätte. Und weder mein Sohn, noch meine Tochter jetzt hier wären.
Es tat weh, daran zu denken, was ich alles falsch gemacht hatte. Auch wenn mir nichts einfiel, wie ich es hätte besser machen können. Nuri und ich, wir waren einfach für einander bestimmt gewesen. Jeder trifft in seinem Leben Entscheidungen. Gute und Schlechte. Unter jeder Entscheidung muss jemand leiden. Meine Mutter hatte ihre Entscheidungen getroffen, Dämon hatte sie getroffen und ich ebenfalls. Nur, dass bei mir irgendwie immer Avaron der Leidtragende war. Ich wusste genau, dass ich ihm niemals wieder in die Augen würde sehen können. Ich wollte den Vorwurf nicht sehen. Und auch kein Mitleid.
Ohne genauer darüber nachzudenken stapfte ich aus dem Wasser, im Begriff in die entgegengesetzte Richtung davonzulaufen.
Es war Feige, abzuhauen. Aber ich wusste wirklich nicht, was mir sonst noch übrig blieb.
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Pride

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Di Feb 05, 2013 2:59 am

ICh blieb neben Avaron stehen und mussterte die Herde. ODer waren es mehrere herden? Ich sah auf jeden fall mehrere Hengste. Aber keiner versuchte irgentwie Stuten um sich zu scharren oder zu schauen, dass ein anderer Hengst sich seinen Stuten nicht näherte. Ich fogte Avarons blick zu einer Gescheckten Stute. Er schaute sie wie paralesiert an. ICh verdrehte die augen. Mein Ziehvater war schen seltsam manchmal. Mein Blick glitt weiter über die Herde. ICh hatte keine Ahnung, was Avaron sich da zu suchen erhoffte. Ein paar von diesen Pferden gehöhrten nicht hier her. Sie waren hauspferde. Avaron schüttelte unvermittelt den Kopf, hab ihn leicht und ging auf einen Falbhengst zu. Ich zögerte ihn zu folgen. Irgentwas an dem Falbhengst machte mich nervös. Ich wusste nicht warum. ICh legte die Ohren an und folgte meinem Ziehvater, der wie selbstverständlich durch die Herde leif. Vor dem Falbhengst bleib Avaron stehen und sagte: Schön dich wieder zu sehen, Rattelsnake Ich blieb im sicheren abstand stehen und fragte mich, warum der Hengst mich so beunruhigte.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Fr Feb 08, 2013 2:44 am

Neugierig schaute ich, als ich merkte, wie immer mehr Pferde kamen. Was war heute nur los? Tag der offenen Tür, oder was? Doch ich beobachtete. Irgendwann kam ein Fuchs, mit zwei, drei anderen Pferde. Ich musterte ihn lange.
Kannte ich ihn denn nicht noch von früher oder so? Ich kramte in meinem Gedächnis. Doch ich fand zunächst nichts.
Also grub ich tiefer, und tiefer..
Avaron ! Hieß er nicht so?
Avaron hatte einen hübschen, gescheckten Hengst bei sich. Er gefiel mir irgendwie. Ich war noch eine sehr junge Stute, und wurde schnell beeindruckt. Auch nur vom Aussehen.
Ich schaute ihn die ganze Zeit an...

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1So Feb 17, 2013 12:19 am

Ich sah zu Avaron und war überrascht, dass er auf mich zu kam. Damit hätte ich nicht gerechnet, und so blieb ich erst etwas verdutzt stehen und sah ihn an, dann schweifte mein Blick zu dem jungen, gescheckten Hengst, den er mit sich führte. Wer der Jüngling wohl war?
Ich zeigte keinerlei gefühlsregung, setzte dennoch zu einer Antwort an.
>Ich nehme an, meine Antwort müsste nun "Ebenfalls" lauten...<, meinte ich ironisch. Ich kannte den Hengst, Sohn der Avalon, der früheren Leitstute. Ein Hauspferdchen war sie gewesen, und hatte trotzdem eine Herde angeführt. Wie auch immer man auf die Idee kam... Eigentlich war das Ganze ein Witz. Diese ganze Geschichte hier, in die ich mich eingewickelt hatte... Und dennoch reizte es mich, zu bleiben, dieses Abenteuer hier zu meistern, meinen Horizont zu erweitern indem ich mich von solche dämlichen Hauspferdchen umgab. Einfach nur... Um zu wissen, wie es war, wenn man kein Wildpferd war.
Im Übrigen hatte ich meine Antwort schon gefunden: Es war lächerlich.
Einfach nur lächerlich.
Und dennoch stand ich hier. Ich fühlte mich nicht Wohl in meiner Position, aber das hatte ich noch nie. Nirgens hatte ich wirklich hingehört, und mein Zuhause hatte ich auch hier nicht gefunden, ebenso wenig meine Heimat.
Im Grunde genommen waren wir alle... Ohne Heimat, ohne Zuhause.

Wir waren auf der Suche danach.

Auch wenn ich wusste, dass für mich diese Suche nie enden würde. Niemals. Mein Zuhause war dort, wo die Snakes waren... Und dieses Zuhause hatte ich mir verspielt, vermasselt, zu Recht. Aber ich würde es wiederfinen. Ich würde meine Heimat wieder aufsuchen, wenn es Zeit war dafür. Und das ging noch lange, lange genug.
Ich würde nicht hier bleiben, nicht mein Leben lang.
Auch würde ich mich nicht ein Leben lang von solch naiven Volltrotteln umringen lassen, nein. Doch das wussten sie, alle. Sie mussten es wissen.
Dass es mich nirgends hielt, nirgens für lange Zeit.

Mein Blick verfinsterte sich leicht.
>Und was führt dich hierher? Wer ist dieser Kerl?<

Mit Neugier und Abschaum zugleich betrachtete ich den jungen Hengst und wartete auf eine Antwort.

-----------
[OT: Sorry, dass es so lange gedauert hat. & Beauty: WUNDERSCHÖNES Design! <3
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Kevin

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1So Feb 17, 2013 6:06 am

Neugierig beobachtete ich, wie Rattlesnake mit den fremden Pferden sprach.
Mit einer Mischung aus Spott und Abschaum musterte ich sie. Sie waren nicht mit den edlen Snakes verwandt. Wieso sprach Rattlesnake dann mit ihnen?
Ich hob meinen Kopf und trat etwas näher, um einen besseren Überblick über diese Situation zu bekommen. Die Pferde sahen nicht aus wie Hauspferdchen. Eher wie deren wilde Verwandten,die in den Rocky Mountains wohnen.

Ich blähte die Nüstern und hob meinen Kopf in den frischen Wind. Meine lange Mähne flatterte nach hinten. Ich wollte älter wirken, als ich war.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1So Feb 17, 2013 6:17 am

Mir viel der junge Braune Hensgt auf der Näher kam. ICh legte die Ohren etwas an. ICh sah wie Pride noch nervöser wurde als er schon war. Das ist Pride. ICh hab ihm als Fohlen in meine Herde aufgenommen., beantwortete ich Rattelsnakes Frage. Ungewollt schwang traurgkeit in meiner Stimme mit. ICh dachte an Scaya, die jetzt alleine war. Wie sie Auf gewachsen ist. Ich schluckte ein mal schwer, dann schob ich die traurigen Gedanken beiseite. ICh überlegte. Warum bin ich hergekommen? ICh wusste es selber nicht. Ich schaute zu Rattelsnake, der Pride anschätzig beobachte. Oride hingegen fixirte den jungen Braunen Hengst. Ich habe keine Ahnung, was mich hergeführt hat. Wascheinlich wollte ich einfach schauen wie es hier ist. Und ich wollte von meinem neues Zuhause weg. , sagte ich warheitsgemäs zu Rattelsnake. Was nütze es mir auch irgentwtwas anderes zu erzählen. ICh schaute Rattelsnake an und musste an Colt denken. Wie es dem Hengst wohl inzwischen ging?
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1So Feb 17, 2013 8:02 am

Ich hörte Beauty angespannt zu. Noch ein Hengst? Dazu noch ein Snake? Da kommt nix Gutes dabei raus! dachte ich. Als ein paar fremde Pferde mit Rattlesnake sprachen, horchte ich auf. Noch ein paar Wildlinge! Abschätzig musterte ich diese. Schmutzig waren sie alle. Schmutzig und voller Dreck, so das man die Fellfarbe nicht so recht erkennen konnte. Dieser Kevin stand in der Nähe von Rattlesnake und den unbekannten Pferden. Selbstbewusst hob er den Kopf. Wie alt ist dieser Snake eigentlich? fragte ich Beauty interessiert. Gut, ich konnte Kevin nicht ausstehen. Aber über Feinde sollte man schließlich Informationen sammeln.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Di Feb 19, 2013 2:37 am

Ich entdeckte einen fuchfarbenen Hengst bei Rattlesnake. Er war ein Pony, das konnte man gut erkennen. Doch, was war heute? Tag der offenen Tür? Ich betrachtete den kleinen Hengst, und irgendwas an ihm kam mir durchaus bekannt vor. Doch was, wusste ich nicht. Lange hatte ich darüber nachgedacht, doch entschied irgendwann aufzugeben. Ich überlegte wer noch alles gekommen war. Kayla.. Ja. Kayla? Ich überlegte mir, ob ich vielleicht zu ihr gehen sollte, und sie fragen ob sie bleiben möchte. Ja. Das sollte ich tun.
Doch Chilli durchkreuzte meine Pläne, und antwortete.
Ich weiß es nicht genau... Jung. Aufjedenfall jung.
Entschuldige mich kurz, ich muss etwas erledigen..
sagte ich und senkte entschuldigend den Kopf.
Im schnellem Schritt lief ich hinüber zu Bonito und Kayla.
Kayla? fragte ich und wartete auf Reaktion.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Di Feb 19, 2013 2:40 am

Etwas enttäuscht und traurig war ich gewesen, dass der neue, bildhübsche Hengst mir keine Beachtung schenkte. Ich senkte kurz den Kopf, um drei Grashalme abzukauen. Dann hob ich ihn wieder.
Eigentlich hatte ich mir überlegt, ob ich nicht einfach hingehen sollte, doch er war Mitten in einem Gespräch, dass wäre total unhöflich gewesen. Und so lies ich es lieber bleiben.
Doch ich schaute ihn immernoch an. Wahrscheinlich schaute ich viel zu offensichtlich, doch wenn, merkte ich es nicht.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Di Feb 19, 2013 5:01 am

Ich hatte den See bereits verlassen, als Beautys Stimme hinter mir ertönte. Einen Moment fragte ich mich, ob ich einfach weitergehen sollte. Weg von hier, weit weg. Irgendwohin, wo ich niemandem mehr weh tun könnte. Kein Leben mehr zerstörte. Es war eine schlechte Idee gewesen, hierher zurückzukehren. Stattdessen hätte ich einfach ein Leben in meiner alten Herde weiterführen können. Bei meiner Tochter, in sicherer Nähe zu meinem Sohn und meiner Enkeltochter. Ich hatte nur einen kurzen Blick auf sie werfen können, ehe es mich hierher zurückgezogen hatte.
Ich kam mir ein bisschen vor wie ein Lachs. Das Ganze Leben auf der Suche und am Ende doch wieder im Heimatgewässer. Dabei hätte ich allen so viel Leid erspart, wenn mich die Wölfe tatsächlich in jener Nacht gerissen hätten.
Ja, es wäre wirklich besser, ich ginge jetzt. Hier konnte ich nur zerstören.
Mit einem Seufzen drehte ich mich zu Beauty um, meine Schritte wurden langsamer, aber ich hielt nicht an.
Was ist?, fragte ich müde. Ich wollte nicht unfreundlich klingen, aber ich hatte nicht mehr die Energie, nett zu sein. Es war am besten, ich verschwand, bevor Avaron mich sah.
Ich erinnerte mich an Lou, das erste Pferd, dass ich je hatte sterben sehen. Damals war ich ein junges Pferd von etwa einem Jahr gewesen. Lou war eine alte Stute, die ein Langes Leben, teils in Freiheit, teils in Gefangenschaft geführt hatte. Kein Pferd, das im Kampf gefallen war wie meine Mutter. Sie hatte nie gelegenheit dazu gehabt, alt zu werden. Ich verdrängte diese Gedanken an die Verstorbenen und bemühte mich, in der Gegenwart zu bleiben. Wenn man zu viel nachdachte, dann verlor man noch den Verstand.
Mit gesenktem Kopf blieb ich stehen. Ich wollte nicht, dass Beauty dachte, ich würde ihre Position in irgendeiner Weise angreifen. Nein, diesen Posten wollte ich wirklich nicht am hals haben. Mein Leben war so schon nervenaufreibend genug!
Mein Blick schweifte erneut in Rattlsnakes Richtung, bei dem Avaron stand.
Ein Unwohles Gefühl beschlich mich. Wieso war er hier? War er mir gefolgt? Oder wurde ich allmählich paranoid?
Wieder ein Gedanke, den ich beiseite schob, um mich auf Beauty zu konzentrieren, aber es viel mir nicht leicht.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Do Feb 21, 2013 8:42 am

Ich bemerkte, dass die Stute vor mir, nicht mehr die Stute war, die sie einmal war. Es machte mich etwas traurig, sie so zu sehen. Natürlich hatte ich keinerlei Ahnungen was passiert war in ihrem Leben, seitdem sie nicht mehr bei uns war, doch sie sah.. so verändert aus. Aber nicht glücklich. Und, obwohl ich sie eigentlich kaum kannte, hätte ich ihr jeglichen Schicksalschlag erlassen.

Ein Lächeln setzte ich auf, ich wollte nicht, dass sie wusste, dass ich ihre Veränderung gemerkt hatte.
Kayla? Wirst du gehen?, fragte ich etwas überrascht, da ich dachte, sie würde bleiben. Und ich hätte natürlich keinerlei Probleme damit gehabt, sie in der Herde aufzunehmen. Gar keine. Bonito verstand sich sehr gut mit ihr..
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Fr März 01, 2013 4:37 am

Ich fühlte mich unwohl in der Herde. Ich sah eine Stute die mich beobachte, aber ich war zu angespannt um auf sie einzugehen. Auserdem wusste ich immer noch nicht zu welchen Hengst welche Stute gehöhrte. Mir viel ein brauner Hensgt auf, der ebenfalls mein Alter hatte. Er schaute mich an. ICh starrte zurück. Wollte er sich etwa Aufspielen. ICh schielte zu Avaron, aber der schein mich nicht zu beachten. ICh bläte die Nüstern um den Geruch des anderen jungen Hengstes aufzunehmen. ICh war mir nicht sicher, ob es aggression war, was ich in den augen des Hengstes war. Von ihn ging die selbe Aura aus wie von dem Falbhensgt. Nur nicht so stark. Die beiden Strahlten Hochmütigkeit und arroganz aus. Ich kannte diese Auro. Sie umgab meinen Vater auch. Der unterschied war nur, begegnete er einem Hauspferd oder einen Niederen Mustang wie er sie nannte, dann lies er sie nicht mnal in die Nähe von seinen Stuten. Zumindest, wenn es Hengste sind. bei Stuten war es anders. Aber das war ja bei so einem Hengst verstälich.
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Kevin

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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1Sa März 02, 2013 8:05 am

Ich starrte den Fuchs, diesen Neuankömmling mit spöttischer Abscheu an. Ich hasste andere Pferde. Genau. Ich hasste ihre Gesellschaft. Ich erinnerte mich zurück an den Tag, als Dieser, damals für mich fremder Hengst auftauchte. Der Hengst, der mich als Fohlen vertrieb. Aus diesem Grund hasste ich Wildpferde, Hauspferde... nur die Snakes nicht. Die Snakes verbanden mich mit meinem edlen Vater, der jetzt in den tiefen Untergrund verbannt sein Dasein fristet. Ich verhielt mich ganz normal. Misstrauisch und Hinterhältig. Und Unberechenbar.
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BeitragThema: Re: We fight our way back [1]   We fight our way back [1] - Seite 5 Icon_minitime1

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